Zusammenarbeit mit Nachbarn ausbauen

Die Bürgerliste Laisa, Frohnhausen, Berghofen will sich nach der Kommunalwahl weiter „mit ganzer Kraft“ im Stadtparlament und in den Ortsbeiräten für die drei kleinsten Battenberger Stadtteile einsetzen. „Und zwar im Sinne der Bürger. Wir sind keinen Partei-Interessen verpflichtet." 

„Wir sind nicht ’die da oben’. Unsere Kandidaten leben in Laisa, Frohnhausen und Berghofen, sind Nachbar, Freund und Vereinskollege. Wir stehen für eine Politik aus der Bevölkerung heraus.“ Dazu gehört auch die Abschaffung oder Neuregelung der Straßenbeiträge. „Dafür brauchen wir aber eine solide und vernünftig geplante Gegenfinanzierung.“ Die Bürgerliste sieht sich als Vermittler zwischen den Dörfern und der Stadtverwaltung: „Wir sind direkter Ansprechpartner für alle Einwohner und haben immer ein offenes Ohr für Probleme, Wünsche und Anregungen - quasi Politik auf dem kurzen Dienstweg“, sagt Jörg Paulus, Ortsvorsteher von Laisa. 

Bei allem Engagement für die drei kleinsten Stadtteile geht es unserer Bürgerliste auch um die Gesamtentwicklung der Stadt. „Um Battenberg weiter voranzubringen, muss auch die Interkommunale Zusammenarbeit ausgebaut werden“, sagt Fraktionsvorsitzender Robert Paulus und erinnert an die Gründung des Mittelzentrums mit Allendorf vor mehr als 20 Jahren. „Was ist von dieser Idee geblieben?“, fragt er. Es ist an der Zeit, die Chancen, die das gemeinsame Mittelzentrum bietet, besser zu nutzen. Dazu gehört auch, die Zusammenarbeit mit den Nachbarn im Oberen Edertal auszubauen. „Allendorf und Bromskirchen haben mit der Verwaltungsgemeinschaft gezeigt, dass solche Überlegungen längst kein Tabu mehr sind“, finden wir. „Es wird in Zukunft nur gemeinsam gehen. In welcher Form, darüber sollte sich das neue Parlament Gedanken machen. Jetzt haben wir es noch in der Hand, diesen Prozess selbst zu gestalten, bevor uns die finanzielle Lage oder das Land keine andere Wahl lassen.“